Die Installation besteht aus ca.1m breiten Stoffbahnen, die in Augenhöhen
von der Decke herabhängen und die Wände eines Labyrinths ergeben. Im
dadurch gebildeten Korridor / Gang ist auf der linken Seite (einzeilig,
fortlaufend) der Text der Geschichte vom Hürnen Seyfrid zu lesen, auf der
rechten Seite sind die neuen Illustrationen zu sehen. Beim Hineingehen entsteht dadurch der Eindruck einer langen Reise ins eigene Innere, es entfaltet sich eine Sogwirkung. Vordergründig fasziniert von der Geschichte des Hürnen Seyfrid wird man eingesaugt ins Labyrinth der eigenen Seele, ins Dunkel, in den Schoß der Mutter/Erde. Plötzlich befindet man sich unvermittelt im Zentrum, "plumpst" in einen hellen Raum. Auf dem Rückweg wird der enge Labyrinthgang zum Geburtskanal. Transformiert und wiedergeboren tritt man aus dem Labyrinth heraus. |