DAS LIED VOM HÜRNEN SEYFRIED
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Tafel I
Wie Seyfrid zu eynem Schmid kam vnd den Ampoß in die erden schlug vnd das eysen entzwey, vnd den meyster vnd knecht schlug.
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Tafel II
Hie schickt der meyster Seyfrid auß in meinung das er nit wider solt kumen.
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Tafel III
Hie kam Seyfrid zu der Linden da der Trach lag vnd er schlug jn zu todt.
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Tafel IV
Hie bedeckt Seyfrid das gewuerme mit baumen vnd bringt ein fewr vom Koler vnd will sie all verbrennen.
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Tafel V
Hie nympt Seyfrid ein fewr bei dem Koler vnd will die wuerm verbrennen.
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Tafel VI
Hie schmirt sich Seyfrid vnd wirdt aller hürnen dann zwischen den schultern nicht.
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Tafel VII
Hie kumpt der Trach geflogen vnd füret die Junckfraw Krimhilden mit jm dahin.
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Tafel VIII
Als nun der Trach die Junckfraw auff den Trachenstein het bracht leget er jr seyn Haupt in die schoß vnd ruwet.
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Tafel IX
Hie sendet der Künic potten auß inn alle land Krimhilden seyn tochter zu suchen.
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Tafel X
Hie reyt Seyfrid vnd will jagen im wald.
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Tafel XI
Hie kumpt das Zwerg Euglein zu dem Hürnen Seyfrid im wald vnd zeigt jm den Trachenstein.
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Tafel XII
Hie nympt der Hürnen Seyfrid den Zwerg bey dem haupt vnd schlecht jn vmb die Staynen wand.
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Tafel XIII
Hie ficht Seyfrid mit dem Rysen Kuperan vmb den Schlüssel.
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Tafel XIV
Hie schwerdt der Ryß Kuperan dem Hürnen Seyfrid er wöll jm die Junckfraw helffen gewinnen von dem stayn.
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Tafel XV
Hie wirdt der Ryß Kuperan aber trewloß an den Hürnen Seyfrid vnd schlug jn hinderwertling das er zur erden fiel.
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Tafel XVI
Hie setzt das Zwerglein dem Hürnen Seyfrid ein Nebelkappen auff das jn der Ryß Kuperan nicht sehen mocht.
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Tafel XVII
Hie het der Ryß den Hürnen Seyfrid schier von dem stayn gestossen.
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Tafel XVIII
Hie wirfft der Hürnen Seyfrid den Rysen Kuperan vber den Trachenstain ab das er zu stücken falt.
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Tafel XIX
Hie sitzt Seyfrid vnd die Junckfraw auff dem Trachenstain vnd wöllen essen so kumpt der Trach gefaren vnd sechtzig jung Trachen.
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Tafel XX
Hie ficht der Hürnen Seyfrid auff dem Stayn mit dem Trachen.
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Tafel XXI
Hie fleucht Seyfrid die grossen hitz des Trachen herab in ein hölen vn kült sich vnd ruet vnd findt vngeferd ein schatz der was gewest Nyblings des Künigs der Zwerg.
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Tafel XXII
Hie kumpt Seyfrid auff den Trachenstayn vnd ficht mit dem Trachen so fliegen die anderen Trachen all daruon.
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Tafel XXIII
Hie hat Seyfrid den Trachen zerhawen vnd wirfft die stück hinab.
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Tafel XXIV
Hie ligt Seyfrid in eyner onmacht vor grosser hitz vnd müde.
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Tafel XXV
Hie ligt Seyfrid vnd die Magt vnd sie ist von seynet wegen kranck worden vnd seer betrübt in dem so kumpt der Zwerg Eugel vn gibt jr ein wurtz in mund so wird sie gesund.
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Tafel XXVI
Hie setzt Seyfrid die Junckfraw hinder jn vnd will mit jr heym reyten so wöllen jm die Zwerg das geleyt geben die schickt er wider heim vnd behelt nur das Zwerge Eugel bey jm das weyset jm den weg.
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Tafel XXVII
Hie versenckt Seyfrid den schatz in den Reyn den er gefunden het in dem Trachenstayn.
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Tafel XXVIII
Wie der Seyfrid vnd die Junckfraw gen Wurms geritten kamen.
Das Lied vom Hürnen Seyfrid |
©2000 s.holzbauer