ZHINÜ - Project 2005

织女  牛郞  七夕

Exkurs:  Zur Philosophie der Zhinü-Legende
Excursus:    The philosophy of the Zhinü legend

 

Die Philosophie der Zhinü-Legende läßt sich am besten mit folgenden Zitaten beschreiben:

The philosophy of the Zhinü legend can be described by the following quotations:

 

多方乎仁义而用之者,列于五藏哉,而非道德之正也

《庄子ð外篇ð骈拇第八》[1]

 

Die vielerlei Vorschriften für Liebe und Pflicht mögen zwar mit den inneren Organen des Menschen in Verbindung stehen, sind aber nicht der rechte Maßstab für die Auswirkung des Tao.

Zhuangzi, Nanhua zhenjing, Kapitel 8[2]

And (similarly), to have many extraneous doctrines of love, charity and duty and regard them in practice as parts of a man's natural sentiments is not the true way of Tao.

Zhuangzi, Nanhua zhenjing, chapter 8[3]

Alles hat seine Stunde, und eine Zeit (ist bestimmt) für jedes Vorhaben unter dem Himmel.

Kohelet 3,1(Prediger Salomo / קתלה)

For everything there is an appointed time, and an appropriate time for every activity on earth.

Ecclesiastes 3,1

 

Der philosophisch — religiöse Hintergrund der Zhinü-Legende ist im Wettstreit zwischen Konfuzianismus/Mohismus und Daoismus zu sehen. Während Konfuzianismus und Mohismus die soziale Dimension jeglichen Handels und strenge Hierarchien einfordern, geht es im Daoismus um den individuellen Weg, um ein glückliches Leben durch Einssein mit den Dao, den Gesetzen und Wandlungen der Natur.

The philosophic - religious background of the Zhinü legend lies in the contest between Confucianism /Mohism and Daoism. While Confucianists and Mohists claim a rigid hierarchy and the social relevance of every action, Daoists stress the importance of one's individual Way and a happy life by a close relation to Dao and the laws and transformations of nature.

Dieser Konflikt spiegelt sich in der Zhinü- Legende wieder, wo einerseits der Himmlische Kaiser von Zhinü und Niulang die gewissenhafte Verrichtung ihrer gesellschaftlich wichtigen Arbeit einfordert und dies auch mit Gewalt durchsetzt. Andererseits die beiden (zunächst) aber nur sich und ihrem Glück leben, von Wu Wei bestimmt, dem Dao folgend.

This conflict is mirrored in the Zhinü legend, where the Emporer of Heaven demands from Zhinü and Niulang to observe their duties and do their socially important work, while they just want to live their lives in a wu wei way, determined just by following the dao and be happy.

Das jährlich ein mal erlaubte Zusammentreffen von Zhinü und Niulang ist ein gutes Beispiel dafür, wie das Theorem vom richtigen, festgesetzen Zeitpunkt (für eine Handlung) durch willkürliche Regelhaftigkeit ad absurdum geführt wird. In der Basisversion ist das Wissen vom natürlichen Fruchtbarkeitszkylus, sichtbargemacht durch die monatliche Wanderung des Mondes über die Milchstraße, noch vorhandenen. Der Zeitpunkt der (Wieder)Vereinigung der beiden steht im Einklang mit den natürlichen Abläufen. In den späteren Versionen der Zhinü - Legende ist diese Übereinstimmung nur mehr bedingt gegeben: das Treffen findet am 7.Tag des 7.Mondmonats statt. In der japanischen, und nunmehr meist verbreitesten, Version hat durch die Festlegung auf den 7.Juli (7.Tag des 7.Monats) eine völlige Entkoppelung von den natürlichen (astronomischen) Vorgängen stattgefunden. Der richtige Zeitpunkt ist durch willkürliche Setzung ein falscher geworden, der mit dem Dao nicht mehr korrespondiert. Er ist auch nicht länger mit dem in Koh.3,1 gemeinten ident.

The annual meeting of Zhinü and Niulang is a good example for the corruption of the theorem of the right, appointed time ( for an action )by an arbitrary regularity. In the basic version of the legend the knowledge of the natural fertility cycles appears as the moon's monthly wandering across the Milky Way. Their reunion is embedded in the natural processes. In later versions the correspondence of the event and the nature is a very loose one: they meet on the 7th day of the 7th lunar month. The connection to nature and dao is broken in the most common, the Japanese version where the reunion takes place on the 7th of July ( i.e. 7th solar month ). The right time became the wrong time and is totally different to Eccl.3:1, too.

Beide Zitate stammen aus ungefähr dem gleichen Zeitraum. Das chinesische Zhuangzi (Nanhua zhenjing) wurde nach dem Tode Meister Zhuang´s 286 v.Chr. verfaßt, das jüdische Buch Kohelet des Alten Testaments stammt aus der 2.Hälfte des 3.Jhdts.v.Chr.

Both quotations are from approximately the same period of time: 3rd century B.C.E.

Bemerkenswert ist, dass beide Bücher in und als Reaktion auf eine philosophische Umbruchzeit entstanden sind. So datiert das Zhuangzi in die Zeit der Streitenden Reiche (403-221 v.Chr.), in der auch eine Vielzahl von Philosophen und philosophische Schulen miteinander wetteiferten und bei den konkurrierenden Herrschern die Umsetzung ihrer Ideen zu erreichen suchten. Das Buch Koholet entstand in einer Zeit hellenistischer Vorherrschaft in Palästina (3.Jhdt.v.Chr.), die von verschiedenen Denkerschulen (z.B. der Stoiker, Epikureer, Skeptiker) geprägt war, auf die das traditionelle jüdische Denken eine Antwort finden mußte.

It is remarkable that both books have their origin, and are a reaction of a period of important changes in philosophy. In China it was the period of the Warring States (403-221 B.C.E.) which gave birth to the baijia, the hundred schools: the flourishing of many schools of thought, each articulating its own conception of a return to a state of harmony. At the same time Palestine was under Hellenistic rule which for the jewish traditional thinking meant an enormous challenge by the hellenistic schools i.e. Stoics, Epicurees etc.

Zhuangzi    庄子  (english: 1, 2)

Der, nach dem chinesischen Philosophen Zhuangzi 庄子( Meister Zhuang, auch Zhuang Zhou 庄周 , 369-286 v.Chr. ) benannte Text wird im Yiwenzhi des Hanshu mit zweiundfünfzig Abschnitten angeführt. Heute sind nur 33 Abschnitte überliefert. Das Buch besteht aus drei Teilen. Am Anfang stehen die sieben "Inneren Kapitel" Neipian. Sie werden Zhuangzi persönlich zugeschrieben. Die folgenden fünfzehn "Äußeren Kapitel" Waipian und die zehn "Vermischten Kapitel" Zapian werden hingegen seiner Schule sowie späteren Taoisten zugeschrieben. Während der Tang-Dynastie, im Jahr 742 n.Chr., erhielt das Werk den Titel "Wahres Buch vom südlichen Blütenland" (Nanhua zhen jing 南華真經). Es enthält phantastische Geschichten und Dialoge zwischen Philosophen. Einen prominenten Platz nimmt neben der Veranschaulichung des Dao die Erkenntnis- und Sprachtheorie ein. Als Gesprächspartner des Zhuang Zhou tritt immer wieder der Dialektiker Hui Shi auf. Auch Konfuzius tritt öfters positiv in Erscheinung. Nur in einigen Dialogen mit Laotse erweist er sich als weniger vollendet. Das Nanhuajing ist neben dem Daodejing das wichtigste Buch des philosophischen Taoismus. Ein wichtiger Kommentar stammt von Guo Xiang 郭象 aus der Jin Dynastie (12.Jhdt.).

 

Buch Kohelet    קתלה  (english: 1, 2)

Das Buch Kohelet ist wohl das seltsamste Buch im Alten Testament. Eingeordnet nach den Sprichwörtern und vor dem Hohen Lied weicht es durch seinen Inhalt und seine Sprache auf eine eigenwillige und verstörende Weise von den anderen Büchern des Alten Testaments ab. Juden und Christen gleichermaßen zögerten, dieses umstrittene Buch dem Kanon der alttestamentarischen Schriften hinzuzufügen, und bis heute führt Kohelet zu kontroversen Interpretationen und reizt nicht nur Künstler und Schriftsteller, sich mit seinem verwirrenden Inhalt zu beschäftigen. Bei dem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Weisheitssprüchen, praktische Lebensratschlägen und Warnungen vor falscher Lebensweise. Kohelet, eine der jüngsten Schriften des Alten Testaments, wird neben dem Buch Hiob und den Sprichwörtern zu den Weisheitsbüchern der Bibel gezählt und nimmt auch dabei eine Sonderstellung als einziges philosophisches Buch ein. Traditionell wird das Buch Kohelet am jüdischen Sukkoth (Laubhüttenfest) gelesen.

Das hebräische Wort "qahal" bedeutet "eine Versammlung einberufen, versammeln". Hiervon ist Kohelet abgeleitet, wobei dieses Wort selbst nicht ganz eindeutig ist. Einmal meint es die Person, die eine Versammlung einberuft oder in einer Versammlung spricht, d.h. eine Art Redner. Zum anderen kann aber auch ein Weisheitslehrer gemeint sein, der Schüler um sich versammelt und ihnen Bildung und Kenntnisse vermittelt. Im Lateinischen wurde Kohelet mit ecclesiastes übersetzt und dieser Begriff wird auch in der lateinischen Bibelübersetzung, der Vulgata, verwendet. Martin Luther wählte für seine Übersetzung den nicht so treffenden Titel Prediger. (zit.Rainer Dietlein, http://home.t-online.de/home/Rainer.Dietlein/kohelet.htm)

 

Die Texte
Texts

 

Zhuangzi / Nanhua zhenjing   南華真經
Buch 8: 
Schwimmhäute zwischen den Zehen 
庄子·外篇·骈拇第八》

 

骈拇枝指出乎性哉,而侈于德;附赘县疣出乎形哉,而侈于性;多方乎仁义而用之者,列于五藏哉,而非道德之正也。是故骈于足者,连无用之肉也;枝于手者,树无用之指也;多方骈枝于五藏之情者,淫僻于仁义之行,而多方于聪明之用也。

是故骈于明者,乱五色,淫文章,青黄黼黻之煌煌非乎?而离朱是已!多于聪者,乱五声,淫六律,金石丝竹黄钟大吕之声非乎?而师旷是已!枝于仁者,擢德塞性以收名声,使天下簧鼓以奉不及之法非乎?而曾、史是已!骈于辩者,累瓦结绳窜句,游心于坚白同异之间,而敝跬誉无用之言非乎?而杨、墨是已!故此皆多骈旁枝之道,非天下之至正也。

 

duō

viel, mehr, übermäßig

fāng

 

多方

duō fāng

auf verschiedene Weise, auf alle mögliche Weise

in Phrasen, z.B. wider alles Erwarten, ungewöhnlich, erhaben,emporragend

rén

Wohlwollen, Herzensgüte, Humanität, empfindlich, sensibel

Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit, Gütigkeit, Verbundenheit

仁义

rényì(-dàodé)

Humanität, Gerechtigkeit, Tugend

ér

nur in Phrasen, unkl.Bedeutung; aber?

yòng

benutzen, anwenden, Geldausgabe, Aufwand, Kosten, Zweckmäßigkeit, Nutzen

之乎者也

zhī hū zhĕ yĕ

Archaismus, pedantische Ausdrücke, veralteter literarischer Jargon

zhĕ

nur in Phrasen, z.B. Alter,entweder oder,dies das

zhī

nur in Phrasen; ursprünglich: sich begeben

liè

aufreihen, aufstellen, einordnen, Kategorie

nur in Phrasen, unkl.Bedeutung, als?

fünf

cáng

verbergen, verstecken, verheimlichen, auf-, bewahren, horten

záng

Speicher, Verwahrungsort, heilige Schriften

zāi

nur in Phrasen, unkl.Bedeutung, Fragewort?

ér

nur in Phrasen, unkl.Bedeutung

fēi

Fehler, Unrecht, nicht entsprechen, nicht in Einklang stehen, nicht

dào

Weg, Straße, Art und Weise, Grundsatz, Prinzip, Taoismus, Linie, Strich

Tugend, Moral, Sittlichkeit, Gunst, Güte

道德

dàodé

Moral, Ethik, Tugend

 

 

zhēng

der erste Monat nach dem chinesischen Mondkalender

zhēng

gerade, aufrecht, senkrecht, in der Mitte gelegen, Haupt-, pünktlich, Vorderseite, echt

zhēng dào

der rechte Weg, das Richtige, wahre Lehre

auch, ebenfalls; eigentlich nur in Phrasen

庄子

zhuang zi

 

wài

außen, außerhalb

piān

Aufsatz, Schrift, beschriebenes Papier, Blatt

外篇

 

äußere Kapitel

pián

gekoppelt, paarweise

 

 

mŭzhĭ

Daumen, große Zehe

aber, doch, dennoch; kaiserliches Staatsexamen

acht

骈拇第八

 

Schwimmhäute zwischen den Zehen

 

多方乎仁义而用之者,列于五藏哉,而非道德之正也

庄子·外篇·骈拇第八》

 

 

Das Buch Kohelet

קתלה
Das Buch Kohelet
Kapitel 3,1-15

 

3:1 לַכֹּל, זְמָן וְעֵת לְכָלחֵפֶץ, תַּחַת הַשָּׁמָיִם פ

3:2 עֵת לָלֶדֶת, וְעֵת לָמוּת עֵת לָטַעַת, וְעֵת לַעֲקוֹר נָטוּעַ

3:3 עֵת לַהֲרוֹג וְעֵת לִרְפּוֹא, עֵת לִפְרוֹץ וְעֵת לִבְנוֹת

3:4 עֵת לִבְכּוֹת וְעֵת לִשְׂחוֹק, עֵת סְפוֹד וְעֵת רְקוֹד

3:5 עֵת לְהַשְׁלִיךְ אֲבָנִים, וְעֵת כְּנוֹס אֲבָנִים עֵת לַחֲבוֹק, וְעֵת לִרְחֹק מֵחַבֵּק

3:6 עֵת לְבַקֵּשׁ וְעֵת לְאַבֵּד, עֵת לִשְׁמוֹר וְעֵת לְהַשְׁלִיךְ

3:7 עֵת לִקְרוֹעַ וְעֵת לִתְפּוֹר, עֵת לַחֲשׁוֹת וְעֵת לְדַבֵּר

3:8 עֵת לֶאֱהֹב וְעֵת לִשְׂנֹא, עֵת מִלְחָמָה וְעֵת שָׁלוֹם פ

3:9 מַהיִּתְרוֹן, הָעוֹשֶׂה, בַּאֲשֶׁר, הוּא עָמֵל

3:10 רָאִיתִי אֶתהָעִנְיָן, אֲשֶׁר נָתַן אֱלֹהִים לִבְנֵי הָאָדָםלַעֲנוֹת בּוֹ

3:11 אֶתהַכֹּל עָשָׂה, יָפֶה בְעִתּוֹ גַּם אֶתהָעֹלָם, נָתַן בְּלִבָּםמִבְּלִי אֲשֶׁר לֹאיִמְצָא הָאָדָם אֶתהַמַּעֲשֶׂה אֲשֶׁרעָשָׂה הָאֱלֹהִים, מֵרֹאשׁ וְעַדסוֹף

3:12 יָדַעְתִּי, כִּי אֵין טוֹב בָּםכִּי אִםלִשְׂמוֹחַ, וְלַעֲשׂוֹת טוֹב בְּחַיָּיו

3:13 וְגַם כָּלהָאָדָם שֶׁיֹּאכַל וְשָׁתָה, וְרָאָה טוֹב בְּכָלעֲמָלוֹמַתַּת אֱלֹהִים, הִיא

3:14 יָדַעְתִּי, כִּי כָּלאֲשֶׁר יַעֲשֶׂה הָאֱלֹהִים הוּא יִהְיֶה לְעוֹלָםעָלָיו אֵין לְהוֹסִיף, וּמִמֶּנּוּ אֵין לִגְרֹעַ וְהָאֱלֹהִים עָשָׂה, שֶׁיִּרְאוּ מִלְּפָנָיו

3:15 מַהשֶּׁהָיָה כְּבָר הוּא, וַאֲשֶׁר לִהְיוֹת כְּבָר הָיָה וְהָאֱלֹהִים, יְבַקֵּשׁ אֶתנִרְדָּף

 

Das Buch Kohelet
Kapitel 3,1-15
 

3,1 Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit

3,2 eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,

3,3 eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,

3,4 eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;

3,5 eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,

3,6 eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen,

3,7 eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,

3,8 eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.

3.9 Wenn jemand etwas tut - welchen Vorteil hat er davon, dass er sich anstrengt?

3,10 Ich sah mir das Geschäft an, für das jeder Mensch durch Gottes Auftrag sich abmüht.

3,11 Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.

3,12 Ich hatte erkannt: Es gibt kein in allem Tun gründendes Glück, es sei denn, ein jeder freut sich und so verschafft er sich Glück, während er noch lebt,

3,13 wobei zugleich immer, wenn ein Mensch isst und trinkt und durch seinen ganzen Besitz das Glück kennen lernt, das ein Geschenk Gottes ist.

3,14 Jetzt erkannte ich: Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit. Man kann nichts hinzufügen und nichts abschneiden und Gott hat bewirkt, dass die Menschen ihn fürchten.

3,15 Was auch immer geschehen ist, war schon vorher da, und was geschehen soll, ist schon geschehen und Gott wird das Verjagte wieder suchen.

 

King James Version of the Bible: Book of Ecclesiastes
Chapter 3, 1-15


3:1
To every thing there is a season, and a time to every purpose under the heaven:
3:2
A time to be born, and a time to die; a time to plant, and a time to pluck up that which is planted;
3:3
A time to kill, and a time to heal; a time to break down, and a time to build up;
3:4
A time to weep, and a time to laugh; a time to mourn, and a time to dance;
3:5
A time to cast away stones, and a time to gather stones together; a time to embrace, and a time to refrain from embracing;
3:6
A time to get, and a time to lose; a time to keep, and a time to cast away;
3:7
A time to rend, and a time to sew; a time to keep silence, and a time to speak;
3:8
A time to love, and a time to hate; a time of war, and a time of peace.
3:9
What profit hath he that worketh in that wherein he laboureth?
3:10
I have seen the travail, which God hath given to the sons of men to be exercised in it.
3:11
He hath made every thing beautiful in his time: also he hath set the world in their heart, so that no man can find out the work that God maketh from the beginning to the end.
3:12
I know that there is no good in them, but for a man to rejoice, and to do good in his life.
3:13
And also that every man should eat and drink, and enjoy the good of all his labour, it is the gift of God.
3:14
I know that, whatsoever God doeth, it shall be for ever: nothing can be put to it, nor any thing taken from it: and God doeth it, that men should fear before him.
3:15
That which hath been is now; and that which is to be hath already been; and God requireth that which is past.

 

 

 



[2] Übersetzung v.Hans O.H.Stange / Victor A.Mair Aus: Tschuang-Tse. Dichtung und Weisheit.Insel-Bücherei Nr.499. Frankfurt/M./Leipzig : Insel Verlag 20028, S.27

[3] Translation from the Chinese by Yutang Lin

http://www.panlatrevo.com/texts/chuangtzu/index.php?chapter=08

 

 

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